Sprichcode-Preisverleihung sorgt für Überraschungen!
Am Freitag, 20. Juni wird es spannend, wenn im Rahmen der Sprichcode-Preisverleihung die Beiträge der Kategorie „Sprache“ von drei Künstler:innen in Szene gesetzt werden. Für die Sprichcode-Gewinner:innen wird das ebenso eine Überraschung wie für das Publikum vor Ort. Schauspieler Martin Brunneman, Slam-Poetin Anna Maria Mühlbacher und Schauspielerin Stefanie Altenhofer werden die Preisträger:innen mit ihrer Interpretation der Texte überraschen. Für das “musikalische Wohl” des Freitagnachmittags sorgt der Cellist Carles Muñoz Camarero.
Sprichcode Preisverleihung
Fr., 20.06. 15:00
Turm 9 – Dachgeschoss
Daffingerstraße 55, 4060 Leonding
Eintritt frei
Interpret:innen und Musik:
Stefanie Altenhofer ist freie Schauspielerin sowie Regisseurin und lebt in Wien. 2018 war sie Mitbegründerin des Kollektivs Das Schauwerk, in dem sie seither in den Bereichen Schauspiel, Regie, Konzeption und Textentwicklung tätig ist und mit dem sie mehrere erfolgreiche Produktionen (u.a. GENERATION WHY) sowie Preise (Anerkennungspreis f. Bühnenkunst, Land OÖ 2019/20; Kunstförderpreis, Stadt Linz 2023) verbuchen kann. Weitere Schauspielengagements führten sie u.a. ins Landestheater Linz, Theater Phönix Linz, ins Ateliertheater Wien, in den Dschungel Wien, den Kultur.Park.Traun sowie zum Theaterspectacel Wilhering. Seit 2021 ist sie Mitglied der Improvisationstheatergruppe die zebras. 2024 gründete sie in Wien den Theaterverein hydro_, mit dem sie Produktionen für Junges Publikum entwickelt (u.a. Dramatiker*innenfestival Graz). Sie realisierte zudem eigene Regiearbeiten, zuletzt From Zero to ZACK PRACK oder heroisch in die Katastrophe (ebenso Co-Autorin) mit Uraufführung im Theater Phönix im Rahmen des SCHÄXPIR Festival 2023. Sie steht außerdem regelmäßig vor der Kamera (u.a. SOKO Linz). Neben ihrem Schauspieldiplom hat sie das Magisterstudium Sozialwirtschaft an der JKU Linz absolviert.
Martin Brunnemann ist 1981 in Erfurt geboren, in Itzehoe aufgewachsen und schloss 2007 sein Schauspielstudium an der Theaterschule Aachen mit Diplom ab. Seitdem spielte er in Köln, Düsseldorf, Bonn, Linz, war zwei Jahre Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal und von 2012-2017 am Schauspielhaus Salzburg engagiert, wo er u.a. Karl Moor in den Räubern, die Titelrolle in Dantons Tod, John Proctor in Hexenjagd und Lopachin im Kirschgarten spielte. Des weiteren war er dort auch als Dozent für Bühnenkampf, Improvisation und Schauspielgrundlagen tätig und erarbeitete diverse Kampf- und Fechtchoreografien (u. a. Für Hamlet, Odyssee, Romeo und Julia, Die Schneekönigin am Jungen Theater Linz). Ab 2017 war er unter anderem in St.Pölten, den Luisenburg Festspiele Wunsiedel, im Landestheater Linz und im Theater Phönix als Gast engagiert. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er fest am Theater Phönix, wo er u.a. Beckmann in Draußen vor der Tür, Kreon in Antigone und Danton in Dantons Tod spielte. Für das Theater Phönix schrieb er zusammen mit Sigrid Blauensteiner das Stück Weck mich auf, was er auch 2023 inszenierte. Im Rahmen des Schäxpir-Festivals 2025 inszenierte er Das 3 Sekunden Phänomen von Miriam V. Lesch.
Seit 2019 steht die Bacher (Anna Maria Mühlbacher) regelmäßig auf den Slam-Bühnen Österreichs. Dabei navigiert sie durch die humoristischen Abgründe des Alltags und zündelt Text für Text ein kleines Stückchen am Patriachat. Sie war Tiroler Vizemeisterin im Poetry Slam im Jahr 2023 und erhielt im selben Jahr den Poetry Slam Förderpreis des Landes Tirols und der Stadt Innsbruck. Zusammen mit Anna Schober verantwortet sie die U20 Jugendarbeit des Vereins SPoT und ist seit Jänner 2025 Mitglied der Innsbrucker Lesebühne FHK5K. Texte von ihr wurden in der Literaturzeitschrift &Radieschen, der Bogengazette und dem Online Magazin LiLiT-Literarisches Leben in Tirol veröffentlicht.
Der in Barcelona geborene Cellist Carles Muñoz Camarero machte seine ersten musikalischen Gehversuche am Cello im Alter von fünf Jahren. 2012 schloss er sowohl sein Konzertfach Studium für Cello -Gambe als zweites Instrument- an der Hochschule für Musik Kataloniens (ESMuC), als auch sein Publizistikstudium an der Universität Ramon Llull ab. Nach Beendigung seines klassischen Studiums widmete er sich hauptsächlich anderen Musikwelten: Ethno, Jazz, Pop, usw., wo Improvisation immer eine zentrale Rolle spielte. Aus diesem Grund hat er 2015 begonnen, IGP Jazz Violoncello bei Andreas Schreiber an der ABPU in Linz zu studieren. 2021 bekam er das “Startstipendium für Musik und darstellende Kunst” des österreichischen Bundeskanzleramts, um sich in die schwedische Nyckelharpa vertiefen zu können.

Foto: Zunder